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1339. Februar 6. Neisse (dat. Nise).

i. crast. Agate virg.

Mecza [Sie urkundet "ego"], Schwester des weil. Neisser Vogtes Herrn Johann, bek., daß sie mit Zustimmung aller ihrer Kinder u. ihrer Schwiegersöhne Johann Mwel u. Heinrich Colmas dem Neisser Bgr Peter Koch (coquus) v. Hoczinplocz (Hotzenplotz, Stadt i. Öst.-Schlesien, BzH. Jägerndorf) eine an der Ecke hinter der Kaufkammer des Lybing gelegene Brotbank u. eine andere halbe Brotbank unmittelbar an der Ecke für 19 1/2 Mk. böhm. Gr. bar m. allen Rechten, wie sie u. ihre Vorfahren dieselben besessen, zu Erbrecht vkft u. aufgelassen hat.

O. Z.

Bresl. Staatsarch. Rep. 103 Urk. Kreuzherrenstift Neisse Nr. 68. Orig. Perg. m. vier anhängenden S., von denen sich nur die Streifen u. das zweite i. stark beschädigtem Zustande (i. Schilde der Topfhelm mit Büffelhörnern u. Pfaufedernschmuck, während von der Legende nur noch einzelne Buchstaben erkennbar sind) erhalten hat. Laut Text hingen an der Urk. die S. der Söhne der Ausstellerin Joh. u. Matthäus siue Sulislaus u. ihrer obengen. Schwiegersöhne Joh. Mwel u. Heinrich Colmas.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.